Fohlen richten Blick auf Pokalspiel in Saarbrücken

Obwohl sich Borussia beim zweiten schweren Auswärtsspiel binnen einer Woche spielerisch verbessert zeigte, reichte es nach dem 0:0 in Leverkusen beim FC Bayern nicht zu Punkten. Nach Schlusspfiff richteten die Fohlen den Blick schon auf die nächste Aufgabe.

Englische Wochen haben die Eigenart, keine Zeit für ausufernde Analysen des zurückliegenden Spiels zu lassen, wartet die nächste Partie doch schon in Nahdistanz. Entsprechend zahlreich waren auch die Fragen der anwesenden Journalisten, in denen der Fokus eher auf das bevorstehende DFB-Pokal-Viertelfinale beim 1. FC Saarbrücken (Mittwoch, 07. Februar, 20:45 Uhr) als auf die 1:3 (1:1)-Niederlage beim FC Bayern München gelegt wurde. Und auch Borussias Cheftrainer Gerardo Seoane stellte klar: „Den Sonntag werden wir nutzen, um das Bayern-Spiel abzuhaken und unsere Schlüsse zu ziehen. Am Montag legen wir dann den Fokus auf das Spiel in Saarbrücken.“

Elvedi passt auf - und trifft eiskalt

Was die Bewertung der Partie beim Rekordmeister angeht, waren sich die Fohlen schon Samstagabend einig: Borussia zeigte einen spielerisch besseren und mutigeren Auftritt als in der Vorwoche in Leverkusen und gestaltete die Partie zeitweise ausgeglichen. Nach individuellen Fehlern konnte sie beim zweiten Schwergewicht der Bundesliga jedoch trotzdem keine Punkte entführen. Dass der Sieg des FC Bayern unisono als verdient eingeordnet wurde, stand dabei keineswegs im Widerspruch zu Julian Weigls knapper wie treffender Aussage: „Das Spiel lässt uns mit dem Gefühl zurück, dass hier mehr drin gewesen wäre.“

In der Allianz Arena glich das Geschehen dabei zunächst im Großen und Ganzen dem in der BayArena sieben Tage zuvor. Ein dominanter Gastgeber erarbeitete sich gegen tief verteidigende Fohlen erste Gelegenheiten. Allen voran Leroy Sane hätte bei seinen Abschlüssen in der fünften und zehnten Minute dem Spiel einen anderen Verlauf geben können.

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Weil dies dem deutschen Nationalspieler jedoch nicht gelang, Borussia in der Folge die Qualität der Münchener Chancen reduzieren und häufiger eigene Angriffe initiieren konnte, nahm die Partie eine andere Wendung. Nico Elvedi eroberte erst entschlossen den Ball gegen Thomas Müller, spielte dann einen perfekten Doppelpass mit Jordan und traf anschließend eiskalt zur Führung. „Wir waren vielleicht nicht verdient in Führung, aber haben verdient ein Tor geschossen“, ordnete Gerardo Seoane ein. Für eine Pausenführung reichte der Treffer nicht, weil Aleksandar Pavlovic einen Steckpass von Müller zum 1:1 nutzte (45.).

Zu einem Bruch im Gladbacher Spiel führte dieses Gegentor jedoch keineswegs. Nach dem Seitenwechsel gelang es der FohlenElf ausgesprochen gut, klare Torchancen des FC Bayern zu verhindern. „Wir haben nie das Gesicht verloren und weiter gut verteidigt“, lobte Seoane, der dann allerdings zwei letztlich spielentscheidende Fehler sah: „Wir ärgern uns, dass wir es bei den drei Gegentoren besser und konsequenter hätten verteidigen können.“

"Ein sehr wichtiges Spiel - für die Fans, den Verein und uns"

Nun gilt es, den Fokus auf die Herausforderung im DFB-Pokal zu richten. Am Montag (15:00 Uhr, nicht öffentlich) und Dienstag (11:00 Uhr, nicht öffentlich) werden sich die Fohlen konzentriert auf den 1. FC Saarbrücken vorbereiten. Dass die Voraussetzungen beim dritten Auswärtsspiel innerhalb von elf Tagen anders sein werden, steht außer Frage.

„Es sind völlig unterschiedliche Spiele“, betont Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport. „Wir fahren gewarnt nach Saarbrücken, weil sie gegen Bayern und Eintracht Frankfurt gewonnen haben. Jetzt gilt es, die Fehler zu analysieren und sich auf das Spiel am Mittwoch vorzubereiten.“ Und auch Torschütze Elvedi richtete bei der Bewertung des München-Spiels schon den Blick nach vorne: „Die Niederlage ist ärgerlich, weil es vom Spiel her besser war als in Leverkusen. Jetzt haben mir Mittwoch ein sehr wichtiges Spiel – für die Fans, den Verein und uns.“

Trainer Gerardo Seoane fand Lob für seine Mannschaft, ärgerte sich aber über das Verhalten bei den Gegentoren.
"Hier wäre mehr drin gewesen." Kapitän Julian Weigl bedankt sich bei den mitgereisten Fans.

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