Hofmann: „Wollen unseren Fans einen Sieg bescheren“

In einem Interview spricht Jonas Hofmann über die Auftaktniederlage bei Borussia Dortmund, das bevorstehende Heimspiel gegen Union Berlin und seine taktische Rolle auf dem Platz.

Jonas, ihr seid mit einer 0:3-Niederlage bei Borussia Dortmund in die Saison gestartet. Wie fühlt sich das an?

Hofmann: Nicht besonders gut, aber wir müssen jetzt den Kopf auch nicht in den Sand stecken. Das war ein schwieriges Auswärtsspiel zum Auftakt. Wir bleiben weiter positiv und wollen nun am Samstag gegen Union Berlin unseren ersten Dreier der Saison einfahren und damit dann eine gute Saison einleiten.

Ein großes Thema beim Saisonauftakt war die Rückkehr der Zuschauer ins Stadion, auch wenn Gästefans noch nicht erlaubt waren. Wie hast du das empfunden?

Hofmann: Wenn man das Spiel Revue passieren lässt, war es sehr schön, Stimmen im Stadion zu hören. Das hat sehr gutgetan, auch wenn nur Dortmunder Fans da waren. Doch ich denke, da zieht zurzeit jeder Verein seinen Vorteil in den Heimspielen heraus. Am Samstag werden dann im BORUSSIA-PARK, die Fans hinter uns stehen und uns hoffentlich zum ersten Sieg antreiben.

Wie groß ist die Vorfreude auf die Heimspiel-Atmosphäre am Samstag?

Hofmann: Darüber freue ich mich extrem. Es ist sehr schön, dass wieder Zuschauer in die Stadien dürfen. Beim DFB-Pokal-Spiel gegen Oberneuland waren bereits 300 Fans im Stadion und die haben mit ihrer Stimmung schon Gänsehaut bei uns erzeugt. Es war ein emotionaler Moment, dass wir wieder angefeuert wurden. Am Samstag werden uns etwa 10.000 Fans antreiben und denen wollen wir direkt einen Dreier bescheren.

In der vergangenen Saison habt ihr euch auswärts bei Union Berlin schwergetan. Das Heimspiel habt ihr souverän gewonnen….

Hofmann: Das Hin- und Rückspiel waren zwei unterschiedliche Partien. Im Hinspiel sind wir mit der Aggressivität des Gegners nicht gut zurechtgekommen und haben dann auch 0:2 verloren. Das haben wir im Rückspiel besser gemacht. Das Duell haben wir hochverdient 4:1 gewonnen. So ähnlich wollen wir es nun auch am Samstag angehen und die drei Punkte zuhause behalten.

Fühlt ihr euch nach eurer Auftaktniederlage in Dortmund unter Druck gesetzt?

Hofmann: Es liest sich im ersten Moment nicht gut, wenn man nach dem ersten Spieltag Vorletzter in der Tabelle ist, aber davon muss man sich komplett freimachen. Das war nur ein Spiel, das wir absolviert haben. Natürlich hätten wir die drei Punkte gerne mitgenommen, dennoch dürfen wir die Niederlage nicht zu hoch bewerten. Allerdings haben wir nun schon das Gefühl, dass wir das nächste Spiel gewinnen sollten, um gut in die neue Saison zu starten. Es ist immer hilfreich, wenn man mit einem positiven Gefühl in die ersten Wochen einer neuen Spielzeit geht. Das haben wir im ersten Spiel zwar nicht geschafft, aber das wirft uns auch nicht aus der Bahn.

In Dortmund habt ihr in der ersten Hälfte mit einer Dreierkette agiert und dann im Laufe des Spiels auf eine Viererkette umgestellt. Musst du dich da als Spieler sehr umstellen?

Hofmann: Ich denke, wir können mittlerweile einige Formationen spielen. Jeder Spieler hat diese verinnerlicht und weiß, was auf einer anderen Position gefragt ist. Manchmal ist es aber auch so, dass man im Spiel auf den Gegner reagieren bzw. seine taktische Formation umstellen muss. Das hat unser Trainer Marco Rose bei uns bereits in der vergangenen Saison verinnerlicht. Das bekommen wir auch immer besser hin.

Du wirst im Spiel auf verschiedenen Positionen aufgestellt und bewegst dich viel auf dem Platz. Was ist die Intention dahinter?

Hofmann: Ich denke, das ist der taktischen Cleverness geschuldet. Wir wollen unsere Taktik schnell verändern können und jeder weiß dann auch, was er zu tun hat. Ich sehe darin auch eine meiner Stärken, dass ich viele Positionen bekleiden kann. Das ist auch für den Trainer hilfreich, wenn er einen Spieler hat, der so flexibel einsetzbar ist. Ich finde es aber auch gut, wenn ich immer auf verschiedenen Positionen eingesetzt werde, da habe ich immer etwas anderes zu tun. Und wenn ich mich dann auf dem Spielfeld bewege, passiert das meist intuitiv und ich denke gar nicht viel darüber nach. Dennoch haben wir natürlich taktische Abläufe und ich beobachte meine Mitspieler, welche Laufwege für mich am sinnvollsten sind.

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