WM: Sommer und Elvedi unterliegen mit der Schweiz gegen Brasilien

Im zweiten Gruppenspiel der WM haben Yann Sommer und Nico Elvedi mit der Schweizer „Nati“ 0:1 gegen Brasilien verloren. Den Einzug ins Achtelfinale haben sie aber weiter in der eigenen Hand.

Wie schon beim Auftaktsieg gegen Kamerun (1:0) standen Yann Sommer und Nico Elvedi (Foto: imago images Sports Press Photo) ebenso wie die drei Ex-Borussen Granit Xhaka, Djibril Sow und Breel Embolo auch gegen den Titelanwärter Brasilien in der Startelf. Bis zur 83. Minute hielt das Bollwerk der Schweizer den Angriffsbemühungen der Seleção stand, dann aber passierte es doch: Mit einem von Manuel Akanji noch leicht abgefälschten Drop-Kick ließ Casemiro Sommer keine Abwehrchance und sorgte damit für die Entscheidung. „In großen Teilen des Spiels haben wir es gut gemacht. Wir haben gut verteidigt, waren kompakt und haben nicht viel durchgelassen“, sagte Borussias Nummer eins, der sich auch im Tor der „Nati“ als gewohnt sicherer Rückhalt präsentierte.

Brasilien dominierte im ersten Durchgang das Geschehen, wurde aber nur selten gefährlich, was auch an diszipliniert verteidigenden Eidgenossen lag. Nach dem Wechsel erhöhten die Südamerikaner den Druck. Ein Tor von Vinicius Júnior (64.), bei dem Elvedi vergeblich versucht hatte, noch zu klären, wurde wegen Abseits aberkannt. Die Schweizer schafften es nun kaum noch aus der eigenen Hälfte und wurden dafür mit dem späten Gegentreffer bestraft. „Wir haben den Ball zu schnell wieder verloren, um für Entlastung zu sorgen. Und dann wird es natürlich schwer“, sagte Sommer, richtete seinen Fokus aber bereits auf das abschließende Gruppenspiel am Freitag (20:00 Uhr) gegen Serbien: „Wir nehmen viel Positives mit, gerade was die Defensivstärke anbelangt. Offensiv müssen wir jedoch eine bessere Leistung zeigen.“

Im Falle eines Sieges würden die Schweizer definitiv im Achtelfinale einziehen. Sollte im Parallelspiel Kamerun keine Überraschung in Form eines Sieges über Brasilien gelingen, würde der „Nati“ sogar bereits ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen.

Statement von Borussia zur WM