Jantschke: „Wir sind froh, dass es bald losgeht"

Im Interview sprach Tony Jantschke über die bisherige Vorbereitung, die Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt und das DFB-Pokalspiel gegen den FC Oberneuland.

Tony, wie bewertest du den bisherigen Verlauf der Saison-Vorbereitung?

Jantschke: Die Vorbereitung läuft bisher gut, sie ist wie immer sehr intensiv. Leider haben wir auch ein paar Verletzte, so wie Neuzugang Valentino Lazaro. Das ist immer sehr ärgerlich. Mit Denis Zakaria und Marcus Thuram kommen so langsam aber auch Spieler aus ihren Verletzungspausen zurück - das ist sehr positiv für uns.

Ihr habt im Zuge der Vorbereitung bislang vier Testspiele bestritten. Wie habt ihr euch aus deiner Sicht dabei geschlagen?

Jantschke: Unsere bisherigen Testspiele würde ich als solide bezeichnen. Wir sind gegen den SC Verl gut gestartet, haben zuletzt gegen Fürth aber nicht gut gespielt. Wir merken, dass es jetzt so langsam wieder losgeht. Am Freitag haben wir bei der VVV Venlo unseren letzten Test. Und unsere Nationalspieler spielen teilweise jetzt schon ihre ersten Pflichtspiele.

Wie lief die Vorbereitung für dich persönlich?

Jantschke: Ich bin verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen, das ist für mich das Wichtigste. Ich habe versucht, mich in eine körperliche Verfassung zu bringen, in der ich für den Trainer eine Alternative bin.

Du hast bei Borussia schon viele Vorbereitungen mitgemacht. Die diesjährige Sommervorbereitung war für dich unter den Voraussetzungen im Zuge der Corona-Pandemie aber sicher auch eine besondere...

Jantschke: Sie war auf jeden Fall anders. Das fing schon damit an, dass wir unser Trainingslager nicht am Tegernsee machen konnten. Insgesamt ist es aber für alle eine komische Zeit. Dennoch kommt so langsam etwas Normalität in die Situation. Wir wissen jetzt, wie wir mit manchen Situationen umgehen müssen. Demzufolge sind wir jetzt schon ein bisschen im Aufwind, auch wenn es noch nicht so ist, wie es früher war. Wir alle hoffen natürlich auch, dass die Fans bald wieder ins Stadion dürfen, aber wir müssen abwarten, wie sich alles entwickelt.

Am Freitag steht bei der VVV Venlo euer letztes Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt an. Was habt ihr euch dafür vorgenommen?

Jantschke: In diesem Jahr gestaltet sich unser letzter Test anders als in den Jahren davor. Eigentlich geht man ins letzte Testspiel mit der Startformation für den Saisonauftakt. Jetzt sind aber schon viele Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Dennoch glaube ich, dass es wichtig ist, dass wir alle nochmal auf 90 Einsatzminuten kommen und dass wir nach der Partie gegen Greuther Fürth nochmal ein gutes Spiel auf den Platz bringen. Aber ich bin jetzt auch schon etwas länger dabei und in dieser Zeit gab es Jahre, in denen wir in der Vorbereitung alles gewonnen haben und dann schlecht gestartet sind oder umgekehrt. Ein Testspiel ist immer etwas anderes als ein Pflichtspiel.

Worauf legt ihr inhaltlich in diesem Test nochmal den Fokus?

Jantschke: Wir wollen weiter daran arbeiten, vorne gut zu pressen und den Gegner unter Druck zu setzen. In der Defensive wollen wir eine gute Restverteidigung bilden. Das sind die beiden Sachen, die uns letztes Jahr schon stark gemacht haben, die wir aber noch verbessern wollen. Zudem gilt es, variabel im System zu sein. In den Testspielen haben wir dahingehend schon viel variiert.

Eine Woche später geht es dann mit dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Oberneuland los. Wie groß ist deine Vorfreude auf die kommende Saison?

Jantschke: Die Vorfreude auf eine Saison ist eigentlich immer groß. Die Testspiele sind wichtig, aber wenn es dann um etwas geht, ist es nochmal etwas anderes. Deswegen freuen wir uns, wenn es nun bald losgeht.

Oberneuland hat für einen Amateurverein schon recht viel Erfahrung im DFB-Pokal gesammelt. Spielt das eine Rolle in Bezug auf die Herangehensweise an das Spiel?

Jantschke: Nein, das tut es nicht. Wir können das nicht ändern. Für uns geht es nur darum, eine Runde weiterzukommen. Im Pokal zählt nichts anderes. Im letzten Jahr haben wir ein super Spiel in Dortmund gemacht und sind trotzdem in der zweiten Runde rausgeflogen. Deswegen ist es egal, wie viel Erfahrung der Gegner hat oder in welcher Liga er spielt. Dass das Spiel im BORUSSIA-PARK stattfindet, ist schon ungewohnt, normalerweise spielen wir in der ersten Pokalrunde immer auswärts.

Was lautet euer Saisonziel?

Jantschke: Ich halte es da einfach, wie unser Trainer Marco Rose: Wir wollen Spiele gewinnen. Und wenn wir dann mehr Spiele gewinnen als verlieren, sieht es schon mal ganz ordentlich aus. Mit dieser Marschroute gehen wir die neue Saison an. Wir werden in jedes Spiel gehen und sagen, das können wir gewinnen und das wollen wir gewinnen. Und dann schauen wir mal, was dabei herauskommt. Letztes Jahr hat das ganz gut funktioniert.

Was ist dein persönliches Saisonziel?

Jantschke: Ich möchte einfach nur verletzungsfrei bleiben. Wenn ich das in den letzten Jahren geblieben bin, dann habe ich auch immer meine Spiele gemacht.

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