Hütter: „Aufs Wesentliche fokussieren“

Nach der Einheit am heutigen Dienstagvormittag stellte sich Cheftrainer Adi Hütter am Trainingsplatz den Fragen der Medienvertreter. Dabei sprach er über das kommende Spiel gegen Bayer Leverkusen, die Laufleistung der Fohlen und Borussias Afrika-Cup-Teilnehmer Ramy Bensebaini.

Adi Hütter über…

…den Fokus in der Trainingswoche: Das Spiel gegen Bayern haben wir gestern mit der Analyse abgehakt. Jetzt bereiten wir uns auf das kommende Spiel gegen Leverkusen vor. Man weiß von Bayer Leverkusen, dass es viele Spieler mit enormer Schnelligkeit hat, die viel sprinten. Dementsprechend wird es in diesem Spiel auf die Umschaltmomente ankommen: Was machen wir nach einem Ballverlust? Wie laufen wir an? Darauf liegt der Fokus.

…eine mögliche Revanche für die 0:4-Hinspielniederlage: Wenn man irgendwo verliert – da geht es jeder Mannschaft gleich – will man eine Revanche nehmen. Bayern hat das gegen uns versucht, aber trotzdem verloren. Wichtig ist, dass wir uns aufs Wesentliche fokussieren: Wie schaffen wir es, Leverkusen mit unseren Mitteln in Schach zu halten und auf der anderen Seite selbst einiges für das Spiel zu tun.

…die Laufleistung: Gegen Bayern war unsere Laufleistung sehr erfreulich. Die hat gestimmt und war viel besser als vorher. Das ist ein Puzzleteil zu einem Sieg oder zumindest einer sehr ordentlichen kompakten Leistung. Wichtig ist, dass wir erkannt haben, dass wir unsere Laufleistung nach oben schrauben müssen. Dementsprechend trainieren wir auch und versuchen dort, den Hebel anzusetzen.

…das Fehlen von Yann Sommer beim heutigen Training: Er hat gestern trainiert. Im Spiel gegen Bayern hat er in einem Zweikampf gegen Lewandowski einen Schlag an der Hüfte abbekommen und hat noch teilweise Schmerzen, wenn er drauffällt. Aber morgen oder spätestens Donnerstag sollte er keine Probleme mehr haben.

…Christoph Kramer: Er ist noch leicht kränklich. Er hat aber kein Corona, sondern, wie es in dieser Zeit auch mal sein kann, eine Erkältung. Er ist noch nicht ganz bei 100 Prozent und wir müssen schauen, wie es morgen aussieht. Bei ihm müssen wir von Tag zu Tag denken.

…die Rückkehr der zuletzt positiv Getesteten: Bis jetzt hatten sie keine Beschwerden. Sie trainieren gut und fühlen sich gut. Wenn sie sagen, dass es ihnen nicht gut geht, werden sie auch keine Trainingseinheit absolvieren.

…einen möglichen Leistungsabfall nach Siegen gegen die Bayern: Nach dem Pokalspiel haben wir gegen Bochum gewonnen. Es war eine schwierige Sache, nach dem 5:0 den Fokus zu behalten. Dort haben wir bis auf die letzten 15 Minuten hervorragenden Fußball gespielt. Die Situationen kann man auch nicht mehr miteinander vergleichen.

…die Systemfrage: Als Trainer sollte man sehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt und wie Spieler ihre Stärken am besten ausspielen können. Mit einer Dreierkette haben wir gerade auf den Flügelpositionen Spieler mit Luca Netz, Stevie Lainer, Joe Scally, Patrick Herrmann und Ramy Bensebaini, die das Volumen haben, diese Positionen zu spielen. Wir haben viele zentrale Mittelfeldspieler und Spieler, die nicht in vorderster Front, sondern eher als hängende Spitze agieren, wie Lars Stindl, Lasso Plea oder wie jetzt in München Flo Neuhaus. Deswegen ist es sinnvoll, das System an die Qualitäten der einzelnen Spieler anzupassen.

…die Standardsituationen: Manchmal ist es schwer zu erklären, dass es lange nicht funktioniert, obwohl man viel trainiert – sowohl offensiv als auch defensiv. Irgendwann kommt dann auch der Respekt dazu, dass man besonders aufpassen will und der Gegner weiß, dass man anfällig ist. Offensiv ist es manchmal einfach gut, sich davon zu lösen und Standards konzentriert zu schießen. Vielleicht dauert es dann manchmal, aber jetzt ernten wir die Früchte der Arbeit, die wir dort hineinstecken. Stevie Lainer am ersten Pfosten ist nichts neues, auch wenn es in München nicht ganz der erste Pfosten war. Wichtig ist immer, wie die Bewegung bei Standards ist, aber schlussendlich bringt es nichts, wenn die Laufwege passen, aber die Standards nicht gut genug geschossen sind.

…den Afrika-Cup: Ich interessiere mich natürlich für die Ergebnisse, gerade wenn ein Spieler von mir teilnimmt. Früher habe ich es sehr viel geschaut, aber jetzt läuft auch die Bundesligasaison und da muss man sich dementsprechend vorbereiten. Wie lange uns Ramy schlussendlich fehlen wird, muss man sehen. Algerien ist schon sehr lange ungeschlagen und ich gehe davon aus, dass sie um den Titel mitspielen werden, weil sie eine sehr gute Mannschaft haben.

Cheftrainer Adi Hütter im Gespräch mit den Medienvertretern.

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